Ausgangspunkt und Endziel dieser Route ist die Verbindungsstraße zum Possidi Holidays Hotel, ca. 300 Meter südlich des Hotels. Possidi wird schon im 14. Jahrhundert in den schriftlichen Aufzeichnungen auf Athos erwähnt. Da der Name mit der Verehrung des Meeresgottes Poseidon zusammenhängt, hat er wahrscheinlich einen viel älteren Ursprung.
Folgen Sie der asphaltierten Straße, die vom Strand in Richtung Wald führt. Nach 120m ist die Straße nicht mehr geteert und führt nach links. Achten Sie nicht auf diese Abzweigung, sondern gehen Sie weiter geradeaus auf einem Feldweg in den Wald hinein. Nach weiteren 120 Metern steigt der Weg Richtung Westen auf einen Hügel. Hier haben Sie zu Ihrer rechten Seite einen herrlichen Blick auf das Meer. Jetzt gehen Sie Richtung Süden, durch den Wald und nach 200m kommen Sie in ein kleines Tal. Folgen Sie dem kleinen Erdwall, bis zu einer Stelle, an der Treppenstufen zu sehen sind. Hier überqueren Sie das kleine Tal, ohne in die feuchten Stellen zu treten, indem Sie sich an den hohen Binsen richten. Auf der anderen Seite angekommen, geht es wieder hinauf in den Wald. Schauen Sie nach den Wegmarkierungen. Folgen Sie den Markierungen an den Bäumen in Richtung Südwesten, bis Sie nach ca. 200m auf dem Hügel angelangt sind. Hier biegen Sie links ab. Es geht wieder abwärts durch die dichten Büsche, bis Sie nach 120m auf ein offenes Feld kommen (ein alter Olivenhain). Nach 130m erreichen Sie eine Zufahrtsstraße zu einem Bauernhof. Dahinter liegt ein gerodetes Feld mit Olivenbäumen. Biegen Sie nach links und folgen Sie der Zufahrtsstraße bis auf den Hügel, wo sich einige Ferienappartements an einer Kreuzung befinden (Punkt A auf der Karte). Biegen Sie rechts ab. Der Weg führt Richtung Westen bergauf in den Kiefernwald hinein. Beachten Sie die Plastiktüten, die an den Kiefern hängen. Darin wird das Pinienharz aufgefangen, das für die Herstellung des bekannten, oststypischen Retsina Weines* gebraucht wird. Wenn Sie nach rechts schauen, können Sie bei klarem Wetter eine wunderschöne Aussicht auf die Küste genießen. Unsere Wanderung führt weiter durch den Wald, auf ca. 70m Höhe unterm Meeresspiegel.
Schließlich geht es wieder bergab Richtung Süden. Der Weg schlängelt sich durch weite Felder zu der linken und einem Olivenhain zu der rechten Seite. Weit hinten in der Ferne ist das, weit in das Meer reichende Kap von Possidi (Akrotiri) zu erkennen. Der Weg führt weiter Richtung Süden abwärts, vorbei an einigen Grundstücken und kommt zu einer Gabelung mitten in der Landschaft. Biegen Sie links ab und folgen Sie dem Pfad hinunter zu einer zweiten Gabelung in einer Kurve. Die rechte Straße führt direkt zum Meer. Sie gehen links weiter, dem Höhenrücken entlang, zuerst in nördliche und dann in östliche Richtung und folgen diesem Weg, der erst etwas abwärts führt und dann wieder aufwärts, durch den Wald und um eine tiefe Schlucht herum auf der rechten Seite. Nach 300m biegt der Weg scharf links ab (achten Sie auf das kleine Eklissaki in der Ecke), er ist anfangs noch flach und steigt dann wieder an. Vorbei an Bienenstöcken wandern Sie nach Südosten und dann nach Norden, um am höchsten Punkt anzukommen. Jetzt wandern wir Richtung Westen zurück. Zu Ihrer Rechten liegt das breite Tal zwischen der Küste und Kalandra, und während der Weg weiter westwärts führt, bieten sich schöne Ausblicke über das Innere der Kassandra. Sie durchqueren einige Olivenhaine, dazwischen ab und zu kurze Waldstücke. Links und rechts finden sich selten einige Gebäude.
Der Weg geht abwärts, links an einem Olivenhain vorbei, zu einer Kreuzung an einem steilen Abhang. In der Ecke steht noch ein Eklissaki. Die Route folgt dem Richtung Westen einschlagenden Pfad zurück auf den Hügel, wo Sie zu dem Punkt A auf der Karte zurückkehren (in der Nähe der Ferienappartements). Von hier folgen Sie dem bekannten Weg zurück zum Possidi Holidays Hotel.
* Der Retsina Wein wurde in Griechenland schon in der Antike hergestellt. Das Kiefernharz, ursprünglich als natürliches Konservierungsmittel zugefügt, gibt dem Wein diesen unverkennbaren Geschmack. Früher wurde es aufgesammelt, indem man eine Baumrinde aufschnitt und einen Metallbehälter an die Kiefer band. Aus der Rinde tropfte ein Saft, mit dem der Baum seine Wunde schloß, direkt in den Behälter. Wenn kein Saft mehr herauslief, wurde ein neuer Streifen aus der Rinde entfernt. Heutzutage wird der Kiefernsaft oder das Harz in strapazierfähigen Plastiktüten aufgefangen. Man sieht sie häufig an den Bäumen in den Kiefernwäldern.