Die Touristik Info Chalkidiki informiert: Berg Athos - Klöster und Skiten























Besuchen Sie die Athos-Klöster
Abenteuer – Piraten – Möwen – Delfine – Mönche und als Highlight der Berg Athos mit seiner über 1000 jährigen Geschichte und seinen beeindruckenden Klöstern.
Auf dem Heiligen Berg Athos existieren mehrere Klöster, deren Gesamtanzahl durch das Typikon von 1783 und seit 1924 auch gesetzlich auf 20 festgelegt ist. Dazu kommen noch 12 Skiten sowie diverse Kellien und Einsiedeleien.
Die Klöster an sich haben nahezu alle die gleiche Grundarchitektur. So sind die äußeren Komplexe meist festungsartig erbaut, oft sogar mit Wehrtürmen, Brustwehren und Zinnen. Dadurch konnte man sich in der Vergangenheit oft - aber leider nicht immer - erfolgreich gegen Piratenüberfälle wehren. Der Aufbau der Klöster ist normalerweise rechteckig angelegt. Außen die Wehrmauern, innen die Höfe mit den Katholiken,den Klosterkirchen, die stets über eine Kreuzkuppel mit Halbrundapsidenverfügen. Dazwischen liegen jeweils die Gemeinschaftsräume und Mönchszellen.
Wer die Absicht hat ein Kloster zu besuchen oder gar dort zu übernachten, ist übrigens gut beraten, sich vorher telefonisch anzumelden. Denn gelegentlich passen Besucher den Mönchen zu bestimmten Zeiten ganz und gar nicht in den Kram, oder die Gästebetten sind bereits vollständig belegt.
Nachfolgend sind die Klöster nicht alphabetisch, sondern nach der in der Mönchsrepublik üblichen hierarchischen Rangfolge von 1 bis 20 aufgelistet. Diese besteht seit dem 16. Jahrhundert bis heute unverändert und wurde durch das Typikon des Jahres 1783 bestätigt.

Moni Megistis Lavra
griechisch-orthodox; Feiertag: 5. Juli

Moni Karakalou
griechisch-orthodox; Feiertag: 29. Juni

Moni Vatopediou
griechisch-orthodox; Feiertag: 25. März

Moni Philotheo
griechisch-orthodox; Feiertag: 25. März

Moni Iviron
griechisch-orthodox; Feiertag: 15. August

Moni Simonos Petras
griechisch-orthodox; Feiertag: 25. Dezember

Moni Chilandariou
serbisch-orthodox; Feiertag: 21. November

Moni Agiou Pavlou
griechisch-orthodox; Feiertag: 2. Februar

Moni Dionysiou
griechisch-orthodox; Feiertag: 24. Juni

Moni Stavronikita
griechisch-orthodox; Feiertag: 6. Dezember

Moni Koutloumousiou
griechisch-orthodox; Feiertag: 6. August

Moni Xenofondos
griechisch-orthodox; Feiertag: 23. April

Moni Pandokratoros
griechisch-orthodox; Feiertag: 6. August

Moni Osiou Grigoriou
griechisch-orthodox; Feiertag: 6. Dezember

Moni Xiropotamou
griechisch-orthodox; Feiertag: 9. März

Moni Esfigmenou
griechisch-orthodox; Feiertag: 40. Tag nach Ostern

Moni Zografou
bulgarisch-orthodox; Feiertag: 23. April

Moni Agiou Panteleimonos
russisch-orthodox; Feiertag: 27. Juli

Moni Dochiariou
griechisch-orthodox; Feiertag: 8. November

Moni Konstamonitou
griechisch-orthodox; Feiertag: 5. Juli
Skiten
Einige Mönche leben nicht in den Klöstern, sondern in Skiten. Dabei handelt es sich um dorfähnliche Mönchssiedlungen. In jedem der dortigen Häuser leben 3 bis 6 Mönche und/oder Novizen. Jede Skiti verfügt über eine eigene Kirche oder Kapelle und wird von einem Prior geleitet, der dem Mutterkloster gegenüber verantwortlich ist.
Kellien
Noch kleiner als Skiten sind diese einzelnen Unterkünfte, in denen ebenfalls höchstens 6 Mönche gemeinsam leben. Sie sind zwar auch einem Kloster untergeordnet, können ihre Lebensweise aber weitgehend selbst bestimmen.
Einsiedeleien
Einst lebten auf dem Athos auch viele Einsiedler oder Wandermönche, die in abgelegenen Hütten oder gar Höhlen ein Leben in absoluter Askese führten. Solche Gesellen sind heutzutage eigentlich eher selten anzufinden, aber sie gab es in gar nicht mal so geringer Anzahl.
